Wandbild „Wohnzimmer Steinach - omaggio al quartiere“ eingeweiht

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Kürzlich fand im Park von Haus Seisenegg am Steinachplatz die Einweihung des Murales „Wohnzimmer Steinach – omaggio al quartiere“ statt.

Die Grundidee des Steinachviertelkomitees besteht darin, die Wandflächen im Viertel mit bleibenden Kunstwerken zu gestalten und dadurch nicht nur eine besondere Note zu verleihen, sondern auch den Respekt im öffentlichen Raum zu fördern und legale Kunst in den Mittelpunkt zu stellen. Am Projekt haben bereits “Blu e Ericailcane”, Kiddy Citny und Peter Verwunderlich mitgearbeitet.

Nun war es an der Meranerin Laura Zindaco, die Gestaltung einer ganz besonderen Mauer zu übernehmen: Gemeinsam mit Damian Pertoll wurde von ihr ein Teil der Hausmauer von Haus Seisenegg (das sich im Besitz der Stiftung Pitsch befindet und 34 Wohnungen für Senior*innen beherbergt) liebevoll gestaltet. Nun haben das Viertel und die Bewohner*innen von Haus Seisenegg ein gemeinsames „Wohnzimmer Steinach“ unter freiem Himmel. Und natürlich können sich auch alle anderen Meranerinnen und Meraner dazu gesellen.

Laura Zindaco, geboren 1980 in Meran, Studium der Discipline delle arti, della musica e dello spettacolo in Bologna, unterrichtet Kunst an einer Mittelschule. Außerdem gehört ihre Leidenschaft dem Zeichnen, Fotografieren und verschiedensten kulturellen Projekten. Sie hat bereits auch für „Asfaltart“ und den „Ostwestclub“ künstlerische Arbeiten gestaltet.

Mit dem „Wohnzimmer Steinach – omaggio al quartiere“ will die Künstlerin dem Viertel Gutes Tun. Das pochende Herz des Steinachviertels sind nämlich die Bewohner*innen und die bewegenden Geschichten, die im Steinachviertel geschrieben worden sind: Diese werden in historischen Fotos, die entlang eines Stranges aus Herzblut in Rahmen gesetzt wurden, erzählt.

Zur Einweihung haben sich die Bewohner*innen von Haus Seisenegg eingefunden sowie die Bewohner*innen des Stadtviertels Steinach von 0 bis 99 Jahren, darunter auch die Meraner Künstler Franz Pichler und Matthias Schönweger, das Steinachviertelkomitee mit Präsident Meinhard Khuen, der Verwaltungsrat der Stiftung Pitsch mit Direktorin Iris Cagalli und Vizepräsidentin Angelika Platter. Die Gemeinde Meran hingegen wurde von Sabine Raffeiner, Abteilungsdirektorin für Bildung, Kultur, Sozialwesen und wirtschaftliche Entwicklung, Elisa Clementi, Kabinettsleiterin und Federica Faggioni, Amt für die Beziehungen zur den Stadtvierteln vertreten.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Stadtgemeinde Meran, Amt für die Beziehungen zur den Stadtvierteln und der Dank der Stiftung Pitsch geht an die Stadträtin Emanuela Albieri für ihre Zusammenarbeit und Unterstützung.

13.05.2024

DEU