Für junge Leute gibt es in Meran „KOMMERA“

Gruppenfoto

Von links: Claudia Tomio, Emanuela Albieri, Samyo Pereira, Elisa Bordato, Erika Pfeifer (Jugendzentrum Jungle), Tania Della Gala (Jugendzentrum Tilt und Verein "La Strada- Der Weg") und Margot Schiatti vom Jugendamt.

Jungen und Mädchen brauchen Orte und Kontexte, die ausschließlich ihnen gewidmet sind, wo sie sich treffen und Zeit verbringen können, mit geeigneten Inhalten und Zeitplänen und ohne die Vermittlung von Erwachsenen. Ausgehend von dieser Erkenntnis hat das Jugendreferat der Stadtgemeinde Meran mit Begeisterung an einem eigenen Projekt gearbeitet, das heute Vormittag bei einer Pressekonferenz im Park der Jugendkirche am Sandplatz vorgestellt wurde.

"Meran hat sehr aktive Jugendzentren, verfügt aber derzeit nicht über ausreichende personelle Ressourcen, um zusätzlich zu den bereits seit einiger Zeit angebotenen und gefestigten Aktivitäten weitere Initiativen zu starten. Darüber hinaus gibt es außerhalb der Jugendzentren nur ein geringes Angebot an Freizeit-, Musik-, Kultur- und Geselligkeitsangeboten, die sich an die Altersgruppe der 16- bis 26-Jährigen richten. Aus diesen Gründen wurde KOMMERA ins Leben gerufen. Dieses Projekt lief bereits im letzten Jahr versuchsweise, nun wird es mit einem neuen Team und einer neuen Formel wieder aufgenommen. Daran beteiligt sind – neben dem Amt für Jugend der Stadtgemeinde Meran - auch das Landesamt für Jugend sowie die Jugendzentren Tilt und Jungle“, erklärte Stadträtin Emanuela Albieri.

Das Team

Das Team von KOMMERA 2024 besteht aus Elisa Bordato und Samyo Pereira, zwei deutsch- bzw. italienischsprachigen Jugendlichen aus Meran. Unterstützt werden sie von den beiden beteiligten Jugendzentren und dem Jugendamt der Stadtgemeinde Meran, das eine leitende und koordinierende Rolle einnimmt.

Die Ziele

KOMMERA 2024 zielt darauf ab, in einem integrativen und zugänglichen Kontext für alle Jungen und Mädchen in Meran auf eine Erziehung zu gesundem Spaß hinzuarbeiten - in der Überzeugung, dass die Förderung der Freizeitgestaltung der wichtigste Weg ist, um dem Unbehagen in der Jugend vorzubeugen. KOMMERA will alle Jugendlichen der Stadt ansprechen, unabhängig von Geschlecht, Kultur, Herkunft, politischer, religiöser und sexueller Orientierung.

Die Events

Der KOMMERA-Kalender wird mit regelmäßigen Angeboten gefüllt sein: Es wird eine monatliche Abendveranstaltung für ein großes Publikum geben, in der Regel samstags, und wöchentliche Abendveranstaltungen (freitags) für ein kleineres Publikum.

Die Veranstaltungsorte

Für die "großen" Veranstaltungen wird der Veranstaltungsort von Zeit zu Zeit in Abhängigkeit von der Art der Veranstaltung festgelegt. Für die Sommermonate sind bereits drei Veranstaltungen geplant: eine im Juni in der Jugendkirche, eine im Juli im Jugendzentrum Jungle und eine im August in Sinich.

Bereits am Samstag, 29. Juni findet mit Beginn um 18 Uhr in der Jurgendkirche am Sandplatz 3 die große KOMMERA-Eröffnung. Für die Teilnahme ist eine Online-Anmeldung erforderlich.

Logo KOMMERAFür die "kleinen" wöchentlichen Veranstaltungen während der Sommersaison hat das KOMMERA-Team den grünen Park gleich hinter der Jugendkirche als bevorzugten Ort gewählt. Dieser liegt in der Innenstadt und ist leicht zugänglich. Es handelt sich dabei um eine schöne, ungenutzte Anlage mit großem Potential, die von Jugendlichen für Jugendliche verwaltet werden soll. So entstand die Idee von "The Garden", der zu einem Treffpunkt für junge Menschen werden soll: ein Ort, an dem sie sich treffen und austauschen, plaudern, etwas trinken, Musik hören und sich frei ausdrücken können. Der Garten wird auch ein Ort sein, an dem junge Talente und aufstrebende Künstler*innen willkommen sind, um das Freizeitangebot mit neuen Vorschlägen (musikalisch, künstlerisch, kulturell, sportlich) zu diversifizieren.

Im Herbst werden die kleinen Veranstaltungen in die Jugendzentren (Jungle und Tilt mit der neuen Skate-Rampe) verlegt, die neue Aktivitäten und das angeschlossene Publikum beherbergen werden - mit dem Ziel, das Angebot der Zentren außerhalb der üblichen Öffnungszeiten zu erweitern und so ihr Einzugsgebiet zu vergrößern.

Ein nachhaltiges Projekt

"Das Projekt soll nachhaltig sein: Wo immer möglich, werden bestehende Räume und Ressourcen genutzt, aber auch ungenutzte städtische Flächen umgestaltet - immer in Zusammenarbeit mit allen Jugendorganisationen. Die Qualität der Inhalte wird vom Amt für Jugend ständig überwacht, so dass die Veranstaltungen eine gesunde Freizeitgestaltung ohne Exzesse und Gefahren darstellen. Dabei soll die Sicherheit aller gewährleistet sein, mit besonderem Augenmerk auf einen respektvollen Umgang mit Frauen", erklärte die Direktorin des Amts für Jugend der Stadtgemeinde Meran, Claudia Tomio.

KOMMERA nutzt Instagram und soziale Medien, um seine Veranstaltungen zu kommunizieren und bekannt zu machen (kommera.events) und hat ein eigenes Logo.

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27.06.2024

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